Gesten geben
Dauer: | ca. 15-20 Minuten |
Alter: | ab 12 Jahre |
Gruppengröße: | egal |
Vorbereitung: | keine (ein paar Vorschläge parat halten) |
Material: | keines |
Spielebeschreibung
Das Spiel geht so ähnlich wie Kofferpacken, nur dass Bewegungsgesten gegeben werden. Das erste Kind beginnt und sagt: "Ich heiße ... und habe ein ... (Kopfschütteln, Fußtritt, Nase reiben, Handschütteln, verneinende Kopfbewegung, ...) mitgebracht". Zum jeweiligen Satz wird gleichzeitig die entsprechende Bewegung gemacht. Dann ist das nächste Kind an der Reihe, zeigt auf und spricht den Text des vorherigen Kindes nach: "Das ist ....( Name des Kindes) und er/sie hat ein .... (mitgebrachte Bewegung nennen und ausführen.) mitgebracht. Ich bin ... (eigener Name) und habe ein .... (eigene weitere Geste nennen und ausführen) mitgerbacht." Das Spiel geht so weiter, indem die Namen, Gesten und Bewegungen der vorherigen Mitspieler jeweils genannt und gezeigt werden.
Wertung
keine Wertung vorgesehen. Natürlich steht bei diesem Kennenlernspiel in erster Linie der Spaß im Vordergrund. Jedoch hat das Gesten geben sehr wohl auch einen nicht zu unterschätzenden pädagogischen Effekt, der sich insbesondere bei neu gebildeten Gruppen, weil sich die Teilnehmer bei diesem Spiel die Namen der anderen Teilnehmer auf spielerische Weise einprägen können.
Darüber hinaus steigert Gesten geben auch die Merkfähigkeit der Teenager. Sie müssen sich schließlich nicht nur merken, was der unmittelbare Vorgänger gesagt und gemacht hat, sondern auch die Worte und Gesten von dessen Vorgängern. Folglich steigert sich der Schwierigkeitsgrad immer mehr, je länger die Spielrunde andauert. Gegebenenfalls kann der Spielleiter aber auch erlauben, dass sich die Mitspieler gegenseitig den einen oder anderen Hinweis geben. Das soll jedoch keine Aufforderung zum eigentlich unerlaubten Vorsagen oder Spicken sein, sondern hat durchaus auch einen pädagogischen Effekt. Denn dabei lernen die Teilnehmer, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Letztlich wird die Gruppe durch diese unerlaubte Hilfestellung also enger zusammengeschweißt und die Teilnehmer lernen, dass es durchaus von Vorteil sein kann, anderen von Zeit zu Zeit einmal zu helfen.
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