Schuhberge
| Dauer: | ca. 5 Minuten |
| Alter: | egal |
| Gruppengröße: | ab 10 Personen interessant |
| Vorbereitung: | keine |
| Material: | keines |
Spielebeschreibung
Jeder in der Gruppe zieht den rechten Schuh aus und legt diesen in die Mitte. Anschließend schnappt sich jeder aus dem Haufen einen Schuh (nur nicht seinen eigenen) und versucht dem Eigentümer diesen Schuh anzuziehen.
Alternative
Die Schuhe werden einer nach dem anderen ausgewählt. Zum Schluss geht’s dann schneller.
Wertung
keine Wertung.
Das Kennenlernspiel Schuhberge bietet sich vor allem für Gruppen an, die sich erst relativ frisch zusammen gefunden haben. Die Teilnehmer haben dabei nicht nur die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen, als es bei einer konventionellen Vorstellungsrunde der Fall ist. Sie schulen damit auch Eigenschaften, die ihnen im späteren Leben sehr von Nutzen sein können. Das gilt insbesondere für die Beobachtungsgabe. Denn der Besitzer des Schuhs lässt sich sehr viel leichter ermitteln, wenn die Teilnehmer vorab einen sorgfältigen Blick darauf geworfen haben, welcher Teilnehmer welche Schuhe trägt. Und auch während des Findens, lohnt es sich, genau zu schauen. Schließlich wird es kaum jemanden geben, der ein Paar Schuhe trägt, die so ganz und gar nicht zusammen passen. Schwierig wird es unter Umständen natürlich, wenn die gesamte Gruppe beispielsweise ausschließlich aus Turnschuhträgern besteht.
Selbstverständlich kann der Gruppenleiter mit diesem Kennenlernspiel auch einen pädagogischen Effekt erreichen. Beispielsweise, indem er die Teilnehmer in einem anschließenden Gespräch fragt, woran sie denn nun eigentlich erkannt haben, wem welcher Schuh gehört. Jeder einzelne wird zunächst einmal wohl darüber nachdenken müssen, bevor er die Antwort gibt. Damit regt der Spielleiter die Teilnehmer zur Selbstreflektion an. Und auch diese Fähigkeit kann im späteren Leben sehr von Nutzen sein. Denn die Teilnehmer lernen auf eine spielerische Art und Weise, ihr Handeln und ihre Motive zu hinterfragen. Und Menschen, die dazu fähig sind, schützen sich damit vor unüberlegten Kurzschlussaktionen, die ihnen mehr Schaden als Nutzen bringen.
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