Smarties und Stories
| Dauer: | 20 Minuten bzw. Zeitbedarf je nach Größe der Gruppe |
| Alter: | egal |
| Gruppengröße: | egal |
| Vorbereitung: | keine |
| Material: | Süssigkeiten oder Klopapierrolle |
Spielebeschreibung
Aus einer Tüte Smarties, M&Ms, Gummibärchen oder Bonbons nimmt sich jeder eine beliebige Anzahl (maximal 5). Anschließend wird gesagt, dass jeder etwas von sich erzählen soll. Und zwar pro Smartie etwas anderes. Wer viel genommen hat, erzählt viel, wer wenig genommen hat erzählt weniger.
Alternative
Anstatt Süßigkeiten geht auch eine Klopapierrolle. Jeder reißt sich ein paar Blätter ab. Pro Blatt eine Story, eine Eigenschaft, oder pro Blatt darf von den anderen eine Frage gestellt werden.
Wertung
Hier gibt es keine Wertung. Vielleicht kann vereinbart werden zu welchen Themen Fragen und Antworten gegeben werden sollen bzw. dürfen.
Ein großartiger pädagogischer Effekt ist von diesem Kennenlernspiel nicht zu erwarten. In erster Linie geht es hier nämlich darum, dass sich die Spieler auf eine süße Art und Weise kennenlernen. Entscheidet sich der Spielleiter für die Variante mit Smarties, Gummibärchen oder anderen Süßigkeiten, erreicht er zumindest einen kleinen Lerneffekt, weil die Teilnehmer am eigenen Leib erfahren, dass sich allzu viel Gier ganz sicher nicht lohnt. Diese Erfahrung machen vor allem schüchterne Teilnehmer, die vielleicht nicht allzu viel über sich und ihr Leben preisgeben möchten, weil sie gerade in den ersten Gruppenstunden noch reichlich gehemmt sind, bis das Eis erst einmal gebrochen ist.
Vor allem bei sehr gemischten Gruppen lohnt es sich, vorab bestimmte Themen zu vereinbaren oder diese auszuschließen. Der Grund: Haben die Mitglieder einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund, kann dies zu einem enormen Kokfliktthema führen. Beispielsweise bei Teilnehmern christlichem und muslimischen Glaubens. Mit den falschen Fragen zu ihren Teamkollegen können sich die Fragesteller böse in die Nesseln setzen. Unverfänglicher sind in diesem Fall etwa Fragen nach den Lieblingsgerichten der anderen Teilnehmer und welche Zutaten diese enthalten. Gruppen mit älteren Teilnehmern können dieses Themenfeld zum Beispiel auch als Anregungen für einen gemeinsamen Kochnachmittag machen.
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