Wer ist der Chef?
Dauer: | ca. 10 Minuten |
Alter: | egal |
Gruppengröße: | ab 10 Personen |
Vorbereitung: | keine |
Material: | nichts |
Spielebeschreibung
Alle Sitzen im Kreis. Eine Person wird rausgeschickt. Die restliche Gruppe wählt nun einen Leiter (Chef), dem die Gruppe alles nachmachen muss (Klatschen, Winken, Kopf schütteln, Lachen, auf dem Stuhl rumrutschend usw.), ohne diesen jedoch zur verraten. Die Person vor der Tür wird hereingeholt und muss nun herausfinden, wer der gewählte Chef der Gruppe ist.
Bei diesem Kreisspiel wird eine Fähigkeit geschult, die im zwischenmenschlichen Bereich ungemein wichtig ist, nämlich die Beobachtungsgabe. Derjenige Mitspieler, der vor die Tür geschickt wird, muss nämlich allein dadurch, dass er alle anderen Teilnehmer beobachtet, herausfinden, wer diejenige Person ist, die als erste jene Gesten macht, die schließlich alle anderen machen. Besonders schwierig ist das natürlich, wenn derjenige, der raten muss, den Kreis nicht von außen betrachtet, sondern den Chef vom Inneren des Kreises aus ausmachen muss. Der Grund: Er hat nicht alle Teilnehmer im Blickfeld, sondern nur einen Teil. Allerdings kann er Hinweise darauf erhalten, wer der Chef ist, wenn er darauf achtet, wohin sich die Blicke der anderen Teilnehmer richten, bevor sie eine neue Geste machen.
Bei diesem Kreisspiel haben die Teilnehmer also hervorragende Möglichkeiten, ihre Fähigkeit, die Körpersprache anderer Menschen zu deuten, zu schulen. Auch wenn hier der Spaßfaktor absolut im Vordergrund steht, so profitieren sie von dieser Fähigkeit doch auch im späteren Leben. Denn sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag spielt die Körpersprache der anderen eine ungemein wichtige Rolle. Die Teilnehmer lernen hier also auf eine spielerische Art, zumindest bis zu einem gewissen Grad, die Signale anderer Menschen zu deuten. Denn alle anderen Teilnehmer blicken zweifellos nach dem Chef, um dessen vorgegebenen Gesten nachmachen zu können.
Wertung
Wird nach dreimaligem Raten immer noch nicht die richtige Person genannt, dann muss der Kandidat ein Pfand hergegeben. Wird jedoch die richtige Person erraten, dann muss der als richtig gewählte Chef vor die Tür.
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