Hände hoch…
Dauer: | ca. 5-10 Minuten |
Alter: | egal |
Gruppengröße: | ab 10 Personen |
Vorbereitung: | keine |
Material: | nichts |
Spielebeschreibung
Alle Spieler stehen im Kreis. Der Spielleiter sagt zu einer Person: "Hände hoch!". Daraufhin reißen die Personen rechts und links von der Person jeweils den linken Arm (die rechte Person) bzw. rechten Arm (die linke Person) nach oben, die angesprochene Person hingegen muss ihre Hände unten lassen. Wer es falsch macht muss in die Mitte.
Wertung
keine Wertung vorgesehen, der Spaß steht im Vordergrund
Alternativen
Der Spielleiter kann dieses Kreisspiel aber auch im Rahmen eines Wettbewerbs durchführen. In diesem Fall bleibt bei jeder Runde die gleiche Person in der Mitte des Kreises stehen, um seine Anweisungen zu geben. Jene Mitspieler, die beim Heben der Hand einen Fehler machen, scheiden aus der jeweiligen Runde aus. Der Teilnehmer, der bis zuletzt übrig bleibt, wechselt in die Mitte und gibt in der nächsten Runde Anweisungen.
Der pädagogische Effekt
Einen pädagogischen Effekt erreicht der Spielleiter bei diesem Spiel auf zweierlei Art und Weise. Denn richtig Spaß macht das Spiel nur, wenn die Teilnehmer möglichst schnell auf die Anweisungen aus der Mitte es Kreises reagieren, also gar nicht erst lange Zeit haben zu überlegen. Stattdessen müssen sie möglichst direkt auf das angegebene Kommando reagieren und sollten das im Idealfall natürlich auch fehlerfrei machen.
Die Teilnehmer haben hierbei also die beste Gelegenheit, auf spielerische Art und Weise schnellstmöglich auf Sinneseindrücke zu reagieren. Und diese Fähigkeit kann ihnen im späteren Leben sehr wohl auch von Nutzen sein. Denn nahezu jeder Mensch befindet sich irgendwann im Lauf seines Lebens einmal in einer gefährlichen Situation, in der es in erster Linie auf eine schnelle Reaktion seinerseits ankommt. Haben die Betroffenen schon von Jugend auf gelernt, schnell und reflexartig zu reagieren, können sie dadurch so mancher entsprechenden Situation entkommen und schützen sich damit selbst. Denn sie lernen bei diesem Kreisspiel auch, sich auf die wesentlichen Reize zu konzentrieren. Will der Spielleiter das Spiel also schwieriger machen, kann er durchaus auch weitere typische Umgebungsgeräusche abspielen, sodass die Teilnehmer zunächst einmal herausfiltern müssen, welche Information für sie von Nutzen ist.
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