Mehlspiel
| Dauer: | 3 Minuten |
| Alter: | egal |
| Gruppengröße: | Freiwillige |
| Vorbereitung: | 2 Minuten |
| Material: | Mehl, Teller, Süssigkeit, Messer |
Spielebeschreibung
Auf einen großen Teller wird ein Mehlhügel aufgehäuft. Obenauf wird ein Schokoladenstück gelegt. Jeder schneidet nun mit einem Messer ein Stück von dem Mehlhügel weg. Sobald das Schokoladenstück herunterfällt, muss diejenige Person dieses Schokoladenstück mit dem Mund aus dem Mehlhaufen herausholen.
Alternative
Es kann auch unter einem Mehlhaufen ein Bonbon versteckt sein, welches jeweils ein Freiwilliger pro Mannschaft mit dem Mund herausholen muss.
Wertung
Keine Wertung direkt vorgesehen. Hier geht es mehr um den Spaß. Ganz nach Lust und Laune der Teilnehmer kann dieses Spiel aber auch in Form eines Wettbewerbs gestaltet werden. Dann geht es darum, wer es am schnellsten schafft, die Süßigkeit zu ergattern. Natürlich muss der Spielleiter dann aber auch die Zeit stoppen, die jeder Teilnehmer braucht, um die Schokolade oder das Bonbon zu erbeuten – und natürlich sollte es für den Sieger auch noch eine kleine Belohnung extra als Anerkennung geben.
Der pädagogische Effekt
Dieses Partyspiel eignet sich aber auch bestens, um einige wichtige Fähigkeiten der Teilnehmer auf eine spielerische Art zu schulen. So ist einiges an Koordinationsfähigkeit und ein gutes Gespür von Nöten, um entweder die Stücke passend aus dem Mehlkuchen zu schneiden oder die Süßigkeit unter dem Mehlhaufen zu finden. Die Teilnehmer schärfen mit Hilfe dieses Spiels folglich ihre Sinne und sind – wenn sie dies konsequent üben – auch dazu in der Lage, ihre Umwelt und die Befindlichkeit ihrer Mitmenschen besser einschätzen zu können. Das kann den Teilnehmern auch im späteren Leben von großem Vorteil sein, weil sie gelernt haben, ihre Sinne zu schärfen und auch kleine Reaktionen bewusst wahrzunehmen. Das ist im sozialen Leben vor allem insofern wichtig, als Menschen zum allergrößten Teil nonverbal kommunizieren. Wer mit geschärften Sinnen in Besprechungen und Meetings geht, kann die Signale seiner Gesprächspartner also besser deuten und tappt nicht in bestimmte Fallen, die in aller Regel auf Missverständnissen beruhen.
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