Minenfeld mit Mausefallen
Dauer: | ca. 15 Minuten |
Alter: | ab 12 Jahre |
Gruppengröße: | egal |
Vorbereitung: | gering, Material bereithalten |
Material: | viele Mausefallen |
Spielebeschreibung
In einem Spielfeld werden 10-20 Mausefallen platziert. Ein Blinder Mitspieler muss nun versuchen durch das Spielfeld zu laufen ohne eine Mausefalle zuschnappen zu lassen. Die übrigen Mannschaftsmitglieder dürfen ihm vom Spielfeldrand aus durch Kommandos helfen. Bei diesem Spiel sollte jeder Spieler feste Schuhe anhaben.
Wertung
keine Wertung vorgesehen, oder: ggf. Zeit stoppen. Gegebenenfalls kann der Spielleiter aber auch einen Teilnehmer ausscheiden lassen, wenn die Mausefalle tatsächlich zuschnappt.
Der pädagogische Effekt
Pädagogisch lässt sich dieses sonstige Spiel auf mehrere Arten nutzen. Der wohl offensichtlichste Effekt besteht darin, dass die Teilnehmer während des Spiels ihres Sehsinns beraubt sind, der in der modernen Welt als wichtigster Sinn überhaupt gilt. Die Teilnehmer können sich während des Spiels also ausschließlich auf ihre anderen Sinneseindrücke verlassen.
Ein weiterer – nicht zu unterschätzender – positiver Effekt besteht darin, dass die Teilnehmer auf spielerische Art lernen, sich auf ihre Mitspieler zu verlassen und diesen zu vertrauen. Schließlich ist es erlaubt, dass die anderen Teilnehmer hilfreiche Anweisungen geben, um den Spieler, der sich gerade auf dem Spielfeld befindet, fehlerfrei durch den Parcours zu lotsen. Und der blinde Mitspieler kann sich dessen Gewiss sein, dass ihn seine Kameraden nicht in eine Falle laufen lassen werden. Schließlich ist es im Interesse der gesamten Mannschaft, dass möglichst jeder Mitspieler den Parcours fehlerfrei überwindet. Denn nur dann haben sie eine ernsthafte Chance, das Spiel zu gewinnen und als siegreiche Mannschaft auf dem Treppchen zu stehen.
Selbstverständlich kann der Gruppenleiter dieses Spiel auch für ein anschließendes Gespräch mit der Gruppe nutzen, weil im ganz alltäglichen Leben das gegenseitige Vertrauen zu- und ineinander einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Das beginnt schon bei Gruppenaufgaben in der Schule und setzt sich auch im Studium und im Arbeitsleben fort, weil es immer öfter darum geht, anstehende Aufgaben gemeinsam im Team zu lösen.
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