Mausefallen fangen
| Dauer: | ca. 15 Minuten |
| Alter: | ab 12 Jahre |
| Gruppengröße: | egal |
| Vorbereitung: | keine (außer Material bereitlegen) |
| Material: | viele Mausefallen, Seil |
Spielebeschreibung
Es werden 2-3 Mausefallen in einem Spielfeld aufgestellt. Die Gruppe muss nun vom Spielfeldrand aus versuchen die Mausefallen mit Hilfe eines Seils unschädlich zu machen. Statt eines Seils können beispielsweise auch Tennisbälle verwendet werden, welche die Teilnehmer auf die Mausefallen werfen müssen. Natürlich sollten nicht alle Spieler gleichzeitig versuchen, die Mausefallen zu treffen. Sinnvoller ist es, wenn der Spielleiter die Teilnehmer in Form eines Einzelwettkampfes gegeneinander antreten lässt oder wenn Mannschaften gebildet werden, die gegeneinander antreten. Wie viele Teams gebildet werden, hängt von der Größe der Gruppe ab. Idealerweise sollte ein Team vier bis fünf Mitglieder haben, um eine bessere Übersicht zu behalten.
Wertung
Die Zeit wird gestoppt. Der schnellste Kandidat bzw. Team gewinnt. Gewertet werden kann im Mannschaftswettbewerb zusätzlich auch, welches Teammitglied die meisten Treffer gelandet hat, sodass auch eine kleine, mannschaftsinterne Siegerehrung durchgeführt werden kann.
Durch dieses Mausefallen-Spiel werden sowohl die Zielgenauigkeit als auch die Koordinationsfähigkeit geschult. Schließlich ist es gar nicht so einfach, aus einiger Entfernung den Auslösemechanismus einer Mausefalle mit einem Seil oder einem Tischtennisball zu treffen. Gefördert wird im Einzelwettbewerb im Wettlauf gegen die Stoppuhr auch der sportliche Ehrgeiz. Im Mannschaftswettbewerb steht hingegen eher der Teamgeist im Vordergrund. Denn hat einer der Teilnehmer Probleme mit seiner Zielgenauigkeit, müssen die stärkeren Werfer ausgleichen und den schwächeren Teilnehmern unter die Arme greifen. Denn es liegt ja im Interesse aller Teammitglieder, dass die eigene Mannschaft letzten Endes auf dem Siegertreppchen steht. Das fördert einerseits den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe und hat noch einen höchst willkommenen Nebeneffekt: Die Teilnehmer lernen, dass sie gemeinsam etwas schaffen können, was für einen einzelnen unmöglich zu bewerkstelligen scheint. Der Lerneffekt: Wenn der Stärkere dem Schwächeren hilft, können beide gemeinsam dennoch ihr Ziel erreichen.
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