Raupenlauf
Dauer: | ca. 5 Minuten |
Alter: | ab 10 Jahre |
Gruppengröße: | je mehr desto besser |
Vorbereitung: | keine |
Material: | keines |
Spielebeschreibung
Die Kinder stellen sich nacheinander als lange Schlange auf, jeder nimmt ein Bein des Vordermanns in die Hand, dann müssen alle dem ersten hinterher hüpfen. Der Erste sollte ein Mitarbeiter sein.
Wertung
keine Wertung vorgesehen. Dieses Spiel hat aber sehr wohl einen Lerneffekt: Denn die Teilnehmer lernen dabei, dass und wie sie gemeinsam zum Ziel kommen, wenn sie ihre Bewegungsabläufe koordinieren und aufeinander abstimmen. Eher eine Reflexion darüber, wie Koordination und aufeinander abgestimmte Bewegungsabläufe zum Ziel führen.
Für wen eignet sich das Spiel?
Der Raupenlauf eignet sich für Kinder und Jugendliche in allen Altersklassen. Allerdings kann der Spielleiter in verschiedenen Altersstufen eine unterschiedliche Absicht verfolgen: Kinder im Kindergarten lernen hier, ihre Koordinationsfähigkeit zu stärken und die Bewegungsabläufe zu steuern. Bei älteren Kindern und bei Jugendlichen steht hingegen eher der Spaßeffekt im Vordergrund. In diesem Fall kann das Spiel auch bei Partys genutzt werden, um die Stimmung aufzulockern.
Der Raupenlauf kann also auch bestens bei gemischten Gruppen genutzt werden, wenn sich die Teilnehmer nicht oder nicht allzu gut kennen. Das Spiel ist hier also ein hervorragender Eisbrecher.
Sehr gut eignet sich der Raupenlauf aber auch als eine Art Aufwärmübung im Sportunterricht. Das hat auch noch einen anderen, höchst willkommenen Nebeneffekt: Die Kinder üben nicht nur Bewegungsabläufe, die im Alltag viel zu kurz kommen. Sie haben zudem auch noch Spaß an der Sache und gehen dann motivierter an die eigentliche Aufgabe heran.
Die Pädagogischen Effekte
Somit hat der Raupenlauf auch verschiedene pädagogische Aspekte. Der wohl wichtigste besteht darin, dass alle Teilnehmer an einem Strang ziehen müssen, wenn sie das Ziel erreichen wollen. Sie lernen somit, dass sie gemeinsam um sehr viel mehr erreichen können, als ein Einzelkämpfer. Nicht minder wichtig ist aber auch das Bewegungserlebnis. Die Teilnehmer lernen also auch, auf andere Rücksicht zu nehmen und gemeinsam vorzugehen, was nicht unwichtig für die soziale Entwicklung ist.
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