Knöpfe an die Wand
| Dauer: | beliebig |
| Alter: | egal |
| Gruppengröße: | egal |
| Vorbereitung: | keine |
| Material: | Knöpfe |
Spielebeschreibung
Normalerweise spielt man dieses Spiel mit Centstücken. Aber es klappt auch mit Knöpfen hervorragend. In jeder Runde werden die eigenen Knöpfe zur Wand geworfen. Dazu steht man in etwa 3 Meter weit weg. Gewonnen hat derjenige, wessen Knopf am nächsten bei der Wand liegen bleibt. Die zweite Spielvariante lautet wie folgt. Die Knöpfe müssen zuerst die Wand berühren und prallen danach ab.
Wertung
Auch hier gewinnt wieder der Knopf, welcher der Wand am nächsten ist. Der Gewinner erhält alle Knöpfe der Runde und kann sie für die Nächste wieder verwenden. Wer am Ende die meisten Knöpfe gesammelt hat, ist der Endsieger. Ob man die Knöpfe noch mal wegschießen möchte oder lieber sparen möchte, bleibt jedem Selbst überlassen. Risiko bleibt Risiko.
Der pädagogische Effekt
Bei Knöpfe an die Wand handelt es sich im Grunde um ein uraltes Spiel, das von den Kindern schon vor Jahrzehnten wohl auf der ganzen Welt gespielt wurde. Dennoch wird es auch gern im Rahmen von Gruppenstunden gespielt, weil sich die Teilnehmer hier einige Fähigkeiten antrainieren, die ihnen im späteren Leben sehr wohl von großem Nutzen sein können.
Denn weil es bei diesem Spiel oft nur winzige Entfernungen im Bereich von Millimetern über Sieg oder Niederlage entscheiden, trainieren die Teilnehmer damit ihre Geschicklichkeit und ihre Zielgenauigkeit. Es erfordert nämlich einiges an Fingerspitzengefühl, um den eigenen Knopf oder die Münze so zu platzieren, dass sie auch wirklich den Sieg bringt.
Weil die Teilnehmer immer wieder aufs Neue einschätzen müssen, ob sie den Knopf oder die Münze erneut einsetzen oder lieber nicht, lernen sie dadurch auch, Risiken und Chancen besser einschätzen zu können. Sie müssen also immer wieder aufs Neue entscheiden, ob sie ihre vielleicht mühsam erbeuteten Münzen für einen weiteren Wurf einsetzen sollen oder nicht. Dadurch lernen sie auch, das Geschick oder die Fähigkeiten, ihrer Konkurrenten besser einzuschätzen.
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